Nistkästen und sonstige Nisthilfen
Die Ortsgruppe hat die beeindruckende Zahl von mehr als 1300 Nistkästen aufgehängt.
Diese werden jedes Jahr gereinigt, gegebenenfalls erneuert oder repariert und der Besatz erfasst. Dadurch kann über Jahre hinweg nachverfolgt werden, sie sich der Bestand der Höhlen- und Halbhöhlenbrüter entwickelt.
Man kann sich vorstellen mit welch einer hohen Arbeitsbelastung dies jedes Jahr verbunden ist. Es werden hierfür mehrere Hundert Arbeitsstunden von freiwilligen Helfern geleistet.
Weiterhin betreut die Ortsgruppe 42 Brutröhren für Steinkäuze, 3 Kisten für Schleiereulen, ca. 100 Insektenkästen, etwa 150 Fledermauskästen und 2 Kästen für Waldkäuze.
Zusätzlich wurde in 2014 ein Uhu-Horst auf dem Binselberg unter Hilfestellung von Hessen-Forst-Mitarbeitern in luftiger Höhe installiert.
Auch für Störche steht eine Plattform auf einem ausgedienten Strommast zur Verfügung (Erstellung erfolgte zusammen mit Herrn Hillerich/Groß-Umstadt). Leider konnten wir noch kein Brutpaar beobachten. Seit 2009 brüten in zwei Waldstücken bei Kleestadt wieder Dohlen. Diese suchen zur Brut alte Schwarzspechthöhlen. Da die Anzahl der Brutpaare offensichtlich durch die Zahl der Schwarzspechthöhlen begrenzt war, entschloss sich die Ortsgruppe einige Dohlenkästen aufzuhängen. Der zuständige Förster wies in der Nähe der Bruthöhlen drei Bäume zu, an denen dann drei Dohlenkästen im März 2013 befestigt wurden. Dieses Vorhaben gestaltete sich schwierig, da die Kästen für Dohlen mindestens 10 Meter hoch hängen müssen.

